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Die folgenden
Texte sind im Rahmen des Deutschunterrichts der Klasse 9c in Talitha
Kumi in Beit Jala entstanden. Die Aufgabe der Schüler und Schülerin-
nen war es, auf einer Din-A- 4- Seite etwas über sich und über ihr
Leben als Palästinenser bzw. Palästinenserin in einem besetzten Land
zu erzählen. Es ging darum, etwas Typisches, besonders
Eindrückliches oder Wichtiges zu beschreiben für Menschen in einem
anderen Land, z. B. Deutschland, die die Situation der Menschen hier
nicht oder nicht gut kennen.
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Die
entstandenen Geschichten sind von den Schülern und Schülerinnen in
einer Fremdsprache geschrieben. Es ist eine schwierige Aufgabe,
persönlich Erlebtes und Gefühltes in einer fremden Sprache, die
einem nicht sehr geläufig ist, zu Papier zu bringen. Nicht jede
Differenziertheit ist dabei in Worte zu fassen.
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Die Geschichten
enthalten mehr oder weniger persönlich Erlebtes. Manche erzählen vom
eigenen Schicksal, andere von der Situation der Palästinenser im
allgemeinen. Nicht jede bzw. jeder war in der Lage, ganz persönlich
von sich zu schreiben. Trotzdem ist dabei ein Kaleidoskop
entstanden, das die Situation der Menschen aus diesem Land, und
insbesondere der 14-bis 15- jährigen Jugendlichen in verschiedenen
Facetten zum Ausdruck bringt.
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Für mich selbst
kann ich als Lehrerin dieser Jugendlichen sagen, dass sie mir näher
gekommen sind durch ihre Geschichten und dass ich vieles von
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ihnen und ihrem
Land besser verstehen kann.
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Ute Augustyniak-Dürr